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CRM & xRM: Digitale Beziehungspflege mit System


ITextreme - Kunde im Mittelpunkt 2
Jürgen Schadek

Jürgen Schadek

Content Creator / Founder

Kundenbeziehungen managen wie ein Profi – und noch viel mehr. Wer heute erfolgreich sein will, braucht nicht nur gute Produkte, sondern auch ein gutes Gedächtnis. Genau hier kommen CRM und xRM ins Spiel. Zwei Begriffe, die mehr sind als nur Software – sie sind Denkweisen für den digitalen Alltag.

Was ist ein CRM?

CRM steht für Customer Relationship Management – also die strukturierte Verwaltung und Pflege von Kundenbeziehungen. Ein CRM-System ist eine Softwarelösung, die alle Informationen rund um Kunden, Interessenten und Geschäftspartner zentral bündelt. Dazu gehören:

  • Kontaktdaten
  • Kommunikationshistorie (E-Mails, Telefonate, Meetings)
  • Angebote, Rechnungen, Verträge
  • Supportanfragen und Tickets
  • Marketingaktionen und Kampagnen
  • Verkaufschancen und Forecasts

Ziel eines CRM-Systems:

👉 Kunden besser verstehen, gezielter betreuen und langfristig binden.

Warum ist ein CRM sinnvoll?

Ein CRM ist weit mehr als eine digitale Adressverwaltung. Es ist ein strategisches Werkzeug, das Unternehmen hilft, effizienter zu arbeiten, Umsatz zu steigern und Kundenbeziehungen zu vertiefen. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

1. Zentrale Datenbasis

Alle Informationen sind an einem Ort – für Vertrieb, Marketing, Support und Geschäftsleitung. Keine doppelten Einträge, keine verlorenen Notizen.

2. Transparente Kommunikation

Jeder im Team weiß, was zuletzt mit dem Kunden besprochen wurde. Das verhindert Missverständnisse und verbessert die Zusammenarbeit.

3. Automatisierung von Prozessen

Follow-ups, Erinnerungen, E-Mail-Kampagnen – vieles lässt sich automatisieren. Das spart Zeit und sorgt für konsistente Kommunikation.

4. Bessere Verkaufschancen

Durch gezielte Analyse von Kundenverhalten lassen sich Cross-Selling- und Upselling-Potenziale erkennen und nutzen.

5. Rechtssicherheit & DSGVO-Konformität

Moderne CRM-Systeme bieten Funktionen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben – z. B. Einwilligungsmanagement und Datenlöschung.

Was ist xRM?

Während CRM sich auf Kunden konzentriert, geht xRM einen Schritt weiter: Das „x“ steht für „anything“ – also „Anything Relationship Management“.

xRM bedeutet:

👉 Beziehungsmanagement für alle relevanten Stakeholder, nicht nur Kunden.

Dazu zählen:

  • Lieferanten
  • Partnerunternehmen
  • Mitarbeitende
  • Investoren
  • Behörden
  • Geräte, Maschinen, Verträge (ja, auch Dinge!)

Beispiel:

Ein IT-Unternehmen verwaltet im xRM nicht nur Kundenkontakte, sondern auch:

  • Wartungsverträge mit Hardwarelieferanten
  • Schulungsdokumentationen für Mitarbeitende
  • Lizenzübersichten für Softwareprodukte
  • Projektstatus externer Dienstleister

CRM vs. xRM – der Vergleich

Merkmal CRM xRM
Fokus Kunden Alle Beziehungen
Zielgruppe Vertrieb, Marketing, Support Geschäftsleitung, IT, HR, Einkauf
Datenarten Kontaktdaten, Verkaufsinfos Verträge, Geräte, Personen, Prozesse
Flexibilität Mittel Hoch
Individualisierbarkeit Standardisiert Modular & anpassbar

Für wen ist xRM besonders interessant?

Gerade für mittelständische Unternehmen bietet xRM enorme Vorteile:

  • Ganzheitliche Sicht auf alle Geschäftsbeziehungen
  • Integration in bestehende ERP- und DMS-Systeme
  • Automatisierte Workflows für interne und externe Prozesse
  • Transparenz über komplexe Projektlandschaften

Beliebte CRM- und xRM-Systeme

Hier ein kurzer Überblick über bekannte Lösungen:

System Typ Besonderheiten
Salesforce CRM/xRM Cloud-basiert, extrem anpassbar
Microsoft Dynamics 365 xRM Tiefe Integration in Microsoft-Ökosystem
HubSpot CRM Einfacher Einstieg, stark im Marketing
Zoho CRM CRM Preiswert, modular erweiterbar
CAS genesisWorld xRM Made in Germany, speziell für den Mittelstand

Fazit: CRM & xRM – digitale Beziehungspflege mit Weitblick

Ob Du Kunden betreust, Partner koordinierst oder interne Prozesse optimierst – CRM und xRM helfen Dir, Beziehungen strategisch zu managen. Sie sind digitale Werkzeuge, die nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch die Zukunftsfähigkeit Deines Unternehmens sichern.

Was sagt die KI, wenn sie einen Fehler macht? ’Oops, ich habe wohl einen Byte verschluckt!